Tag Archives: Kichererbsen

Griechischer Salat mit Spinat-Kichererbsen-Feta-Taschen

2 Aug

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Neulich sind Tobi und ich spontan bei einem Freund zum Babysitten eingesprungen. Das fanden wir total klasse, denn Hannes und Hagen, die zu observierenden Objekte :-), sind zwei sehr sympatische kleine Kerle!

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Chicken Korma

6 Mär

Asiatische Küche im Allgemeinen und Curries im Speziellen stehen bei uns immer hoch im Kurs. Gestern gab es bei uns daher dieses köstliche Chicken Korma, das im Vergleich zu eher scharfen, feurigen Curries einen etwas milderen und sahnig-cremigen Geschmack hat.

Das Korma hat seine Ursprünge in der Küche der Mogulen des 16. Jahrhunderts: Die persischen Mogulen fielen 1526 in Indien ein und prägten die Mughlai-Küche. Dies ist eine besonders reichhaltige Küche, die zu Hofe aufgetischt wurde, und indische und persische Einflüsse in sich vereinte. Der Begriff Korma bezeichet allgemein eine Art von Curry, die mit Nüssen, Kokosmilch oder Sahne und Würzpaste gekocht wird. Auch steht er für die Art der Zubereitung, denn ursprünglich wurde ein Korma auf kleiner Flamme gekocht, sodass das Fleisch langsam und sanft garte, und der enthaltene Joghurt nicht gerinnen konnte. Diese Garmethode ist heute nicht mehr zwingend ausschlaggebendes Kriterium für ein Korma; vielmehrist  eine dickliche, cremige Sauce charakteristisch für das Gericht.

Chicken Korma

(Quelle:  Jamie Oliver, Ministry of Food)

Zutaten: für 4 Personen

  • 800 g Hähnchenbrustfilet
  • 2 Zwiebeln
  • 1 grüne Chilischote (nach Belieben)
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 1 Bund Koriandergrün
  • 1 Dose Kichererbsen (400 g)
  • Erdnuss oder Pflanzenöl
  • 1 Stück Butter
  • 150 g Korma-Curry-Paste
  • 1 Dose Kokosmilch ( 400 ml)
  • 1 Handvoll Mandelblättchen
  • 2 gehäufte EL Kokosraspeln
  • 200 g Naturjoghurt
  • 1 Zitrone in Spalten geschnitten
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Korianderblättchen von den Stielen zupfen, die Stiele hacken. Den Ingwer schälen und fein würfeln. Die Zwiebeln halbieren und in dünne Halbringe schneiden.  Falls man mag, die Same der Chilischote entfernen und diese ebenfalls fein hacken. Das Fleisch in ca 3 cm große Würfel schneiden.
  2. In einer großen Pfanne das Öl und die Butter erhitzen und die Korianderstiele, den Ingwer, die Zwiebelringe und die Chiliwürfelchen unter Rühren etwa 10 Minuten anschwitzen. Wenn alles goldgelb ist die Currypaste, die Kokosmilch, die Mandeln, die Kichererbsen, die Kokosraspeln und das Hähnchenbrustfleisch hinzufügen.
  3. Die leere Kokosmilchdose halb mit Wasser füllen, in die Pfanne gießen und die Sauce einmal aufkochen lassen. Dann die Hitze zurückdrehen und das Curry bei kleiner Stufe 30 Minuten köcheln lassen. Falls die Sauce zu sehr eindickt, etwas Wasser angießen. Wenn das Fleisch gar ist, alles vorsichtig mit Salz und Pfeffer würzen.
  4. Das Curry mit Basmatireis, Joghurt, Zitronenspalten und den Korianderblättchen servieren.

  1. Anmerkungen: Wir waren in mehreren Supermärkten, fanden aber selbst im gut sortierten Globus kene Korma-Paste. Daher kauften wir eine milde Currypaste und fügten noch ein ca 2 El Tomatenmark zu der Sauce hinzu (wie in Jamie Olivers selbst hergestellter Kormapaste). Auch kochten wir das Gericht mit Putenbrustfilet, da Hähnchenfleisch schon aus war. Die Chilischote ließen wir weg, da die Hälfte der Esser vom letzten Vindaloo geschädigt war, das in Sachen Schärfe einen Tick feuriger als erwartet ausgefallen ist :-). Das Chicken Korma hat uns sehr gut geschmeckt, cremig und geschmacksintensiv, und die Konsistenz war durch die Mandeln und Kokosraspeln schön sämig.