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Gnocchi al burro e salvia

1 Mär

Hat man sich einmal selbst an den italienischen Nocken versucht, will man sich nicht mehr mit dem Fertigprodukt aus dem Kühlfach zufrieden geben. Die kleinen Klößchen aus gekochten Kartoffeln, Mehl, Hartweizengrieß oder auch Ricotta sind in der Zubereitung zwar ein wenig arbeitsaufwändig, doch die Mühe lohnt sich allemal! Hausgemachte Gnocchis sind zart und weich und fluffig und brauchen als Begleiter nur eine schlichte, fruchtige Tomatensauce oder Nussbutter mit Käse. Wir aßen unsere Gnocchis dieses Mal mit Salbeibutter und frischem Parmesan und warem rundum zufrieden!

Nachdem wir schon einige Gnocchi-Rezepte ausprobiert haben, ist das von von Sarah Wiener unser eindeutiger Favorit:

Gnocchi

(Quelle: Sarah Wiener, Frau am Herd)

Zutaten: für 4 Personen

  • 1 kg mehlig kochende Kartoffeln
  • ca. 200 g Mehl
  • 2 Eier
  • ca. 1 Tl Salz
  • Mehl zum Arbeiten

Zubereitung:

Die Kartoffeln mit Schale in reichlich Salzwasser gar kochen. Die garen Kartoffeln abschütten,  noch möglichst heiß pellen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Das Mehl, die Eier und das Salz zur Kartoffelmasse geben und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Der Teig darf nicht mehr kleben; bei Bedarf noch etwas Mehl einarbeiten.

Mit bemehlten Händen auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus der Masse daumendicke Rollen formen und davon etwa 2 cm lange Stücke abschneiden. Mit einer Gabel sanft das charakteristische Gnocchi-Muster auf die Klößcken drücken und die Gnocchis bis zum Kochen auf einem dünn (!) bemehlten Backblech lagern.

In einem großen Topf reichlich Salzwasser aufkochen. Die Gnocchi portionsweise hineingeben, die Temperatur zurückschalten und die Nocken im siedenden Wasser garen. Sie sind fertig, sobald sie an die Wasseroberfläche steigen. Die Gnocchi mit einer Schaumkelle aus dem Wasser heben, gut abtropfen lassen und in eine ofenfeste Form geben. Diese bis zum Servieren im vorgeheizten Ofen warmstellen.

In einem kleinen Topf reichlich Butter schmelzen und darin Salbeiblätter schön kross brutzeln.

Die Gnocchi auf Teller verteilen, mit der leicht gebräunten Salbeibutter begießen und mit frischgeriebenem Parmesan bestreut servieren.

Anmerkungen: Es erfordert en bisschen Fingerspitzengefühl, um die richtige Konsistenz beim Gnocchiteig hinzukriegen, doch wenn man es ein paar Mal versucht, hat man den Dreh raus. Es ist wichtig, dass der Teig gut bindet und nicht mehr klebt, allerdings sollte er auch nicht übermäßig viel Mehl enthalten, da die Klößchen sonst mehlig schmecken. Deshalb sollte man beim Arbeiten mit dem Teig auch darauf achten, nicht mehr Mehl als nötig zum Ausrollen, Formen und Lagern der Gnocchi zu benutzen.